Pfeifer Feuerwehrbekleidung

Orientierungsleine Führungsseil Orient mit Karabiner 100 m

Ausführung/Aufbau:
Flammresistenter Aramid-Kern.
Leuchtgelber Mantel aus Polyestergarn (in Anlehnung an EN 471).
Reflektierendes Material mit eingeflochten.
Zwei vernähte Schlaufen mit Aramid-Zwirn genäht.
Nahtbild geschützt mit transparentem Schrumpfschlauch.
Bei 402065 ist das Führungsleinenende mit einem Kunststoffkarabiner im Beutel fixiert.
Bei 402066 sind zwei Aluminium Karabiner eingenäht.
Tragebeutel mit einstellbarem Trageriemen und Kunststoffsteckschnalle. Zum Umhängen oder auch als Bauchgurt verwendbar.
Durch die besonders gestaltete Umflechtung des Aramid-Kernes mit einem leuchtgelben Polyestergarn nach EN 471 und dem zusätzlich mit eingeflochtenem Reflektor-Material wird durch ein Anleuchten mit einer Lichtquelle das Auffinden gesichert. Der eingebrachte flammresistente Aramid-Kern in der Führungsleine sichert auch bei einem schmelzen das Polyestermantels den Erhalt des Leinensicherungssystems.
Aufgaben einer Führungsleine:
Sicherung des Rückzugsweges für den vorangehenden Trupp.
Schnelles Auffinden des vorangegangenen Trupps durch den Rettungstrupp im Falle eines Unfalles.
Schnelle Orientierung auch in Objekten großen Ausmaßes.
Schnelles, gezieltes und systematisches Durchsuchen weitläufiger Objekte nach vermissten Personen auch bei Nullsicht.
Hieraus ergeben sich aber auch folgende Notwendigkeiten:
Das Feuerwehrpersonal muss intensiv mit dem Leinensystem ausgebildet werden, um es im Einsatzfalle sicher anwenden zu können.
Keinesfalls dürfen sich die Trupps fest in die Leinen ein Knoten; eine Befreiung in Notsituationen muss jederzeit gewährleistet sein (hierzu hat jeder Truppmann ein Messer an einer gut zugänglichen Stelle mitzuführen)
Eine konsequente Atemschutzüberwachung bei solchen Einsätzen sollte als obligatorisch betrachtet werden!
Einsatzmöglichkeiten einer Führungsleine:
Eine Führungsleine bietet eine effektive Sicherungs- und Orientierungsmöglichkeit der vorangehenden Einsatzkräfte (Stoßtrupps), bei Einsätzen unter Atemschutz in weitläufigen Räumen (Bürogebäude, Krankenhäuser, Lagerhallen usw.), ohne sie wesentlich in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Hat der Trupp, der als erster in ein Objekt vordringt keine Schlauchleitung gelegt, so muss der Rückweg mit einer Führungsleine gesichert werden, um den Rückweg oder auch den vorangegangenen Trupp bei einer möglichen Rettung schnellst möglich aufzufinden.
Der Truppführer geht mit dem Leinenbeutel voran, der/die Truppmann/männer stellen eine sichere Verbindung zum Truppführer her.
Als einzelne Führungsleine beim Vorgehen in ein ausgedehntes Objekt.
oDie Führungsleine mit dem auslaufenden Ende außerhalb des Objektes befestigen.
oDer Truppführer des vorangehenden Trupp nimmt den Tragebeutel mit der Führungsleine.
oDer Rückweg ist durch die Leine gekennzeichnet. Eventuell nachfolgende Trupps können sich an der gleichen Führungsleine orientieren (z.B. der Rettungstrupp).
oEine Verlängerung mittels mit geführter Feuerwehrleine oder einer weiteren Führungsleine ist möglich.
Als Führungsleine innerhalb eines Leinensicherungssystems.
oDie durch den ersten Trupp angebrachte Führungsleine wird so gut als möglich gespannt.
oAn der so angebrachten Führungsleine können beliebig viele Trupps mit Hilfe der mit gebrachten Feuerwehrleine sich den Rückweg aus seitlichen Abzweigungen sicheren (z.B. bei systematischer Suche).